Dekorative Techniken/Stuckprofile
Alpha Tacto- Die Lasur zum Fühlen


Fantastic Fleece

Marokkanischer Tadelakt – Ein mediterranes Lebensgefühl
Tadelakt ist ein wasserdichter, glänzender Kalk - Frescoputz für Innen und Außen in Pulverform. Tadelakt ist dank seiner hohen Stoßfestigkeit und seiner marmorähnlichen Oberfläche ideal für Badezimmer, Kamine, Tischplatten, Treppen, Säulen und andere ornamentale Anwendungen. Dieses außergewöhnlich schöne Finish entstammt der alten marokkanischen Tadelakt-Tradition. Tadelakt heißt frei übersetzt auf Deutsch „einreiben“ oder „einmassieren“. In diesem Fall bedeutet dies, dass die fast fertige Kalkputzschicht mit einem Stein poliert wird, wobei Seife in die Oberfläche eingerieben wird. Das Polieren mit Tadelakt Seife aus reinem Olivenöl erhöht den Glanz, aber wichtiger noch, es macht die Oberfläche wasserfest.


- Untergründe müssen rauh, absorbierend und trocken sein. Für Unterputze nur mineralische Mörtel (1-4 mm) verwenden. Betonmörtel für Bäder.
- Die Untergründe dürfen nicht zu schnell Wasser aufsaugen. Stark wasseraufsaugende Oberflächen werden vor dem Auftragen von Tadelak gut befeuchtet oder mit Fix Lehmfestiger vorbehandelt.
- Um strukturelle Risse zu vermeiden, wird Tadelakt nur auf Untergründe aufgetragen, die sich nicht verformen, wenn sie mit dem im Putz enthaltenen Wasser in Kontakt kommen.
- Untergründe für Tadelakt dürfen nicht dauernd nass sein.
- Die Untergründe müssen es Tadelakt ermöglichen, nicht zu schnell auszutrocknen. Ein Merkmal des Kalkputzes ist, dass er an Härte zunimmt, wenn er langsam austrocknet. Halten Sie Türen und Fenster während und nach der Anwendung geschlossen; jede Einwirkung von Heizungen, Lampen und direktem Sonnenlicht oder Durchzug ist zu vermeiden, da diese den Austrocknungsprozess des Kalks zu sehr beschleunigen.
- Jede Schrumpfung oder Ausdehnung der Trägerwand wird zu Rissen an der Oberfläche des fertiggestellten Tadelakt führen.
- Alle Untergründe müssen vor jeder neuen Lage sauber, staub- und fettfrei sein, egal ob es sich um Beton oder Fliesenleim handelt. Wenn notwendig, sollte Ammoniak zur Entfernung von Fett gebraucht werden.
Quelle: www.tierrfino.denach oben
Lasurtechnik
Mit Lasuren lassen sich wunderschöne durchscheinende wolkige Oberflächen schaffen. Der Vorteil dieser Technik besteht darin, dass man je nachdem wie man die Lasurtechnik durchführt, ob mit Bürste, Schwamm oder Lappen, einen anderen Effekt erzielt. Lasuren gibt es in drei verschiedenen Varianten, je nachdem welchen Untergrund man hat: Dispersionslasur, Silikatlasur oder als Kaseinlasur. Bei mineralischen Untergründen bzw. wenn man gerne ökologische Farben verwendet und somit mit dem Umweltschutz bei sich zu Hause anfängt, verwendet man Silikatlasuren bzw. Kaseinlasuren.
Bei dem Gebrauch von Lasuren sind gestalterisch dem Ausführenden keine Grenzen gesetzt. Zum einen kann man den Untergrund mit einer Putzeffektfarbe beschichten und diese mit der Deckenbürste strukturieren. Nach der anschließenden Beschichtung mit Lasur bekommt man verschiedene wunderschöne Effekte. Zum einen werden die Höhen und Tiefen des strukturierten Untergrundes gut hervorgehoben, zum anderen wird durch die wolkige Erscheinungsform der Lasur das Farbspiel des Farbtons besonders herausgestellt.
Neben der „einfachen“ Wandlasur gibt es seit einigen Jahren sogenannte Effektlasuren, diese enthalten entweder weiße Effektpigmente, perlmuttartige Glanzpigmente oder kleine Farbkügelchen. Durch diese Zusatzstoffe schafft man noch zusätzliche interessante Effekte auf der Wand, die besonders bei sich ändernden Lichtverhältnissen und Betrachtungswinkeln ihre volle Wirkung entfalten und so Ihre Räumlichkeiten zu etwas ganz Besonderem machen.
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Wickeltechnik
Besondere Oberflächen lassen sich mit der Wickeltechnik erzeugen. Hierbei wird ein Lappen in Farbe getaucht und gut ausgewrungen. Nun lässt man den Lappen ohne großen Druck über die Fläche wandern. Dort wo der Lappen die Wand berührt hinterlässt er Farbspuren. Durch die willkürlich auftreffenden Lappenstücke entsteht eine wunderschöne wolkige Oberfläche. nach oben
Spachteltechniken auf Kalk-/Dispersionsbasis
Diese dekorative Technik ist ein Highlight der Malertechniken. Diese bei uns fast vergessene Handwerkskunst wird von der Herkunft her Venedig zugeordnet. Da es in Venedig schwierig ist die einzelnen Baustellen zu erreichen, die Bauherren aber nicht auf edle Marmoroptiken verzichten wollten, war die Spachteltechnik eine mehr als würdige Alternative. Durch die Herkunft dieser Wandveredlung kommen die italienischen Namen der einzelnen Varianten, wie Stucco, venezianische Marmor-Glättetechnik, Frattazatto, Stuccolustro, Stucco Rasante oder Marmorino.

Metallspachteltechnik – Metallico

Patinieren- Antikisieren
Holz als Patinierungsgegenstand: Hierbei streicht man das Holz zunächst mit einer Dispersionsfarbe vor. Nach einer ausreichenden Durchtrocknung erfolgt der Auftrag des Patinawachses. Auf dem noch feuchten Untergrund wird jetzt mittels Stahlwolle die Dispersionsfarbe wieder stellenweise abgerieben, um abgestossene Teilflächen zu simulieren. Nun trägt man am Besten zum Schutz der Oberfläche wieder ein Wachs auf.
Metall als Patinierungsgegenstand: Zunächst muss das Metall frei von Fetten und Ölen sein. Hierzu gibt es verschiedene Mittel (Anlauger, Salmiakgeist, Spiritus). Je nach Metall gibt es verschiedene Patinierungsmittel. Nach dem Auftrag des jeweiligen Mittels sollte das Metall mit Stearinöl und Kalk geputzt werden. Damit das jeweilige Metall nicht korrodiert, sollte man noch einen Schutzlack auftragen. Am Besten geeignet hierfür ist der Zaponlack.
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Unsichtbare Magnettafeln
